Wir arbeiten nach den Bildungsprogrammen von Sachsen - Anhalt. Kinder erhalten bei uns die Möglichkeit, sich durch eigenes Tun auszuprobieren. Sie bekommen Zeit, ihre eigenen Ziele zu verfolgen und ihre Fähigkeiten tagtäglich zu erweitern. 

Nachfolgend erhalten Sie einen kleinen Einblick über die Aspekte, welche uns in unserer pädagogischen Arbeit besonders wichtig sind.

Die sensible Phase der Eingewöhnung ist für jedes Kind unterschiedlich lang. Wir legen Wert auf eine ruhige und angenehme Eingewöhnung für Kind und Eltern. Dabei bestimmt das Kind das Tempo. In der Regel gewöhnen sich Kinder innerhalb von 14 Tagen an ihre neuen Bezugspersonen und Umgebung. Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns am Berliner Modell.

Wie bieten gut organisierte Bildungsräume, in denen die Kinder die vielfältigsten Möglichkeiten zum Ausprobieren, Erforschen, Kreativ sein und Spielen haben. Die pädagogischen Fachkräfte verstehen sich dabei als Beobachter, Spielpartner und als Ideen- sowie Materialgeber für die Erweiterung des Spiels.

Ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung spielen eine zentrale Rolle für die gesunde Entwicklung von Körper und Geist. Auf dem täglichen Speiseplan sind bei uns vorrangig zu finden: Vollkornprodukte, Geflügelwurst, Obst und Gemüse, sowie ungesüßter Tee und Milch. Weiterhin liegt uns der tägliche Aufenthalt an der firschen Luft sehr am Herzen. 

Die Eltern als Experten ihrer Kinder, sind unsere wichtigsten Partner. In regelmäßig stattfindenden Gesprächen tauschen wir uns über Beobachtungen und Sichtweisen von der Entwicklung des Kindes aus.

Im Juni 2012 erhielten wir das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" von der Industrie- und Handelskammer Halle Dessau. Die Berechtigung, sich "Haus der kleinen Forscher" nennen zu dürfen, muss aller zwei Jahre neu beantragt und anhand zahlreich durchgeführter Experimente belegt werden. Das Forschen und Experimentieren, auch im Rahmen von Projekten, steht in unserer pädagogischen Arbeit ganz vorn.

Sprache ist die Grundlage für den Erfolg in der Schule und im weiteren beruflichen Leben. Mit der Teilnahme am Bundesprojekt "Schwerpunkt-Kita Sprache & Integration" von 2011 bis 2015 wurde der Grundstein für die Weiterentwicklung unserer alltagsintegrierten Sprachbildung gelegt. Die Kinder werden bei uns vom ersten Tag an entsprechend begleitet. Auch die Eltern bekommen Hinweise, wie sie ihr Kind zu Hause beim Spracherwerb unterstützen können.

Aktuell beteiligen wir uns am neuen Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist".

Die Entwicklung der Kinder halten wir in sogenannten "Ich Büchern", auch Portfolios genannt, fest. Es soll dem Kind aufzeigen, was es alles schon kann und welche Lernstrategien es anwendet. Mit Ende der Kitazeit erhält jedes Kind sein "Ich - Buch" ausgehändigt.

Der Übergang zur Schule stellt jedes Kind vor eine neue aufregende Zeit, aber auch vor neuen Herausforderungen. Durch engen Kontakt zur Herder Grundschule erhalten die Kinder die Möglichkeit, den Ort Schule bereits im Vorfeld kennen zu lernen. Weiterhin stellt sich die Kontaktlehrerin im letzten Kitajahr den Eltern und Kindern vor. Durch gezielte Projekte, wie Verkehrserziehung und Heimaterkundung, stärken wir die Selbstsicherheit der Kinder. In unserer Lernwerkstatt erhalten sie die Möglichkeit, zum konzentrierten Forschen und Lernen.